Facharzt für Innere Medizin - Gastroenterologie - Dr. med. Johannes Bartner
Facharzt für Innere Medizin - Gastroenterologie - Dr. med. Johannes Bartner  
Das statistische Risiko im Laufe des Lebens an Darmkrebs zu erkranken, liegt bei sechs Prozent. Wenn in der direkten Verwandtschaft bereits Darmkrebsfälle aufgetreten sind, liegt das individuelle Risiko deutlich höher.
 
 
PRESSEMITTEILUNG - 18. JANUAR 2022

Fast eine halbe Millionen Menschen sind in Deutschland von Darmkrebs betroffen. Jedes Jahr erkranken knapp 60.000 Menschen neu, fast 25.000 sterben daran. Die gute Nachricht lautet: Rund 60 Prozent sind zehn Jahre nach der Diagnose noch am Leben. Das ist unter anderem auch ein Erfolg der Darmkrebsvorsorge.

"Darmkrebs ist heilbar, wenn er rechtzeitig entdeckt wird. Darmkrebs kann sogar verhindert werden, wenn die potenziellen Vorstufen im Zuge einer Darmspiegelung entfernt werden", sagt Dr. Jens Aschenbeck, der Darmkrebsexperte der niedergelasssenen Magen-Darm-Ärzte. Seit vor zwanzig Jahren das Angebot der Vorsorge-Untersuchung in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen worden ist, sind die Zahlen der an Darmkrebs versterbenden Menschen in Deutschland rückläufig. "Wir könnten hier schon sehr viel weiter sein, wenn mehr Menschen die Chance wahrnehmen würden, den Krebs zu verhindern", betont Dr. Aschenbeck. "Wenn der beschwerdefreie Menschen zur Darm-Spiegelung kommen, können wir die möglichen Vorstufen - Polypen - abtragen und es entsteht erst gar kein Darmkrebs!"

 
 
Das statistische Risiko, im Laufe des Lebens an Darmkrebs zu erkranken, liegt bei sechs Prozent. Doch das ist nur ein Durchschnittswert: Wenn in der direkten Verwandtschaft bereits Darmkrebsfälle aufgetreten sind, liegt das individuelle Risiko deutlich höher. Bei rund 30 Prozent aller diagnostizierten Darmkrebsfälle gab es bereits nahe Angehörige, die ebenfalls Darmkrebs hatten! Menschen mit familiärem Risiko sollten sehr früh mit der Vorsorge starten. Das kann mit 40 Jahren sein, mitunter aber auch schon ab dem 25. Lebensjahr. Wann der richtige Zeitpunkt für den Start der Vorsorge-Untersuchungen ist, kann im Gespräch mit einem Magen-Darm-Spezialisten geklärt werden. Bei familiärer Belastung übernehmen die Krankenkassen die Kosten der Darmspiegelung in voller Höhe – unabhängig vom Alter.

Stiftung LebensBlicke
Früherkennung Darmkrebs

Vorsitzender des Vorstands
Prof. Dr. Jürgen F. Riemann

 

 

Leiterin Geschäftsstelle
Pia Edinger Schuckertstraße 37
67063 Ludwigshafen

E-Mail: stiftung@lebensblicke.de Telefon: 0621 – 69 08 53 88
Fax: 0621 – 69 08 53 89
www.lebensblicke.de

 

Stiftung LebensBlicke Früherkennung Darmkrebs

Vorsitzender des Vorstands Prof. Dr. Jürgen F. Riemann

Gemeinsamer Appell: Gehen Sie zur Darmkrebsvorsorge!

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und die Stiftung LebensBlicke, Früherkennung Darmkrebs, rufen in einem gemeinsamen Appell zur Vorsorge auf:

 

"Die COVID-19-Pandemie hält uns schon seit einem Jahr in Atem. Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger beachtet die zum Teil einschneidenden Maßnahmen und die wichtigen AHA+L+A- Regeln (Abstand, Hygiene, Alltag mit Maske + Lüften + Corona- Warn-App). Das verlangt allen viel ab, wie uns bewusst ist. Wir beobachten aber mit Sorge, dass Menschen aus Furcht vor einer Infektion mit dem Virus Vorsorgeuntersuchungen absagen oder das Angebot gar nicht erst wahrnehmen. Das kann mittelfristig besonders für den Darmkrebs schwerwiegende Folgen haben. Dabei ist eines ganz sicher: Gerade in Arztpraxen und in Kliniken sind Hygiene- und Schutzstandards sehr hoch. Wir appellieren daher an die Bürgerinnen und Bürger: Nutzen Sie die Chance und gehen Sie zur Darmkrebsvorsorge! Nicht nur in der Corona- Pandemie gilt es, durch Vorsichtsmaßnahmen Leben zu retten. Auch die Darmkrebsvorsorge rettet seit vielen Jahren zuverlässig Leben – getreu dem Motto der Stiftung: Vermeiden statt Leiden!"

Foto: BMG

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Sparkasse Vorderpfalz - IBAN DE22 5455 0010 0000 0009 68

Dr. med. Johannes Bartner
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Proktologie
Hepatologie

 

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