Stiftung LebensBlicke Früherkennung Darmkrebs
Vorsitzender des Vorstands Prof. Dr. Jürgen F. Riemann
Gemeinsamer Appell: Gehen Sie zur Darmkrebsvorsorge!
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und die Stiftung LebensBlicke, Früherkennung Darmkrebs, rufen in einem gemeinsamen Appell zur Vorsorge auf:
"Die COVID-19-Pandemie hält uns schon seit einem Jahr in Atem. Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger beachtet die zum Teil einschneidenden Maßnahmen und die wichtigen AHA+L+A- Regeln (Abstand, Hygiene, Alltag mit Maske + Lüften + Corona- Warn-App). Das verlangt allen viel ab, wie uns bewusst ist. Wir beobachten aber mit Sorge, dass Menschen aus Furcht vor einer Infektion mit dem Virus Vorsorgeuntersuchungen absagen oder das Angebot gar nicht erst wahrnehmen. Das kann mittelfristig besonders für den Darmkrebs schwerwiegende Folgen haben. Dabei ist eines ganz sicher: Gerade in Arztpraxen und in Kliniken sind Hygiene- und Schutzstandards sehr hoch. Wir appellieren daher an die Bürgerinnen und Bürger: Nutzen Sie die Chance und gehen Sie zur Darmkrebsvorsorge! Nicht nur in der Corona- Pandemie gilt es, durch Vorsichtsmaßnahmen Leben zu retten. Auch die Darmkrebsvorsorge rettet seit vielen Jahren zuverlässig Leben – getreu dem Motto der Stiftung: Vermeiden statt Leiden!"
Foto: BMG
Spendenkonto:
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Quelle im Internet: http://www.magen-darm-aerzte.de
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Willkürliche Abwertung
Breitseite gegen die Darmkrebsvorsorge
(16.12.2019) Nahezu zeitgleich mit der Aussetzung der Dokumentationspflicht für das
Darmkrebs-Screening-Programm ist auf Drängen der gesetzlichen Krankenkassen die Vergütung für die Früherkennungskoloskopie um rund neun Prozent abgesenkt worden. „Diese besorgniserregende Entwicklung
torpediert den erfolgreichen Kampf gegen den Darmkrebs in Deutschland“, erklärt Dr. Albert Beyer vom Berufsverband der niedergelassenen Gastroenterologen (bng).
Es ist unbestritten, dass die Darmspiegelung eine effektive und sichere Methode ist, um durch die frühzeitige Abtragung von Polypen als potenziellen Tumorvorstufen Darmkrebs zu verhindern. Zugleich
sichert die Untersuchung die Chance auf Heilbarkeit, wenn Darmkrebs rechtzeitig erkannt wird. „Der Erfolg der Methode wird vor allem durch die hohe Qualität der endoskopischen Leistungserbringung in
den Praxen von niedergelassenen Magen-Darm-Ärzten gesichert“, betont Dr. Albert Beyer.
Die jetzt erfolgte betriebswirtschaftlich nicht begründbare, willkürliche Abwertung der Leistung der Vorsorgekoloskopie zeigt deutlich das geringe Interesse der gesetzlichen Krankenkassen, an einem
solchen erfolgreichen Programm festzuhalten. „Die ‘Gesundheitskassen'”, so Dr. Beyer, „laden Menschen ein, eine Früherkennungsuntersuchung in Anspruch zu nehmen, verweigern aber zugleich die
Finanzierung der geforderten Qualität. Statt Kostensteigerungen der vergangenen Jahre von 30 bis 40 Prozent auszugleichen, wird die Vergütung jetzt sogar noch um fast 10 Prozent reduziert!“
Den Bemühungen, Darmkrebs aus der Liste der Top-Todesursachen in Deutschland streichen zu können, wird mit der zusätzlichen Aussetzung der Dokumentation ein Bärendienst erwiesen. Denn nur die
Datenanalyse belegt den Benefit für die Volksgesundheit zweifelsfrei. Dr. Beyer: „In Kombination mit der gleichzeitigen willkürlichen Absenkung der Leistungsvergütung wird gesundheitsbewussten
Menschen in Deutschland nachhaltig ein schwerer Schaden zugefügt.”
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