|
|
Das statistische Risiko, im Laufe des Lebens an Darmkrebs zu erkranken, liegt bei sechs
Prozent. Doch das ist nur ein Durchschnittswert: Wenn in der direkten Verwandtschaft bereits Darmkrebsfälle aufgetreten sind, liegt das individuelle Risiko deutlich höher. Bei rund 30 Prozent aller
diagnostizierten Darmkrebsfälle gab es bereits nahe Angehörige, die ebenfalls Darmkrebs hatten! Menschen mit familiärem Risiko sollten sehr früh mit der Vorsorge starten. Das kann mit 40 Jahren sein,
mitunter aber auch schon ab dem 25. Lebensjahr. Wann der richtige Zeitpunkt für den Start der Vorsorge-Untersuchungen ist, kann im Gespräch mit einem Magen-Darm-Spezialisten geklärt werden. Bei
familiärer Belastung übernehmen die Krankenkassen die Kosten der Darmspiegelung in voller Höhe – unabhängig vom Alter.
|
Stiftung LebensBlicke Früherkennung Darmkrebs
Vorsitzender des Vorstands Prof. Dr. Jürgen F. Riemann
Gemeinsamer Appell: Gehen Sie zur Darmkrebsvorsorge!
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und die Stiftung LebensBlicke, Früherkennung Darmkrebs, rufen in einem gemeinsamen Appell zur Vorsorge auf:
"Die COVID-19-Pandemie hält uns schon seit einem Jahr in Atem. Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger beachtet die zum Teil einschneidenden Maßnahmen und die wichtigen AHA+L+A- Regeln (Abstand, Hygiene, Alltag mit Maske + Lüften + Corona- Warn-App). Das verlangt allen viel ab, wie uns bewusst ist. Wir beobachten aber mit Sorge, dass Menschen aus Furcht vor einer Infektion mit dem Virus Vorsorgeuntersuchungen absagen oder das Angebot gar nicht erst wahrnehmen. Das kann mittelfristig besonders für den Darmkrebs schwerwiegende Folgen haben. Dabei ist eines ganz sicher: Gerade in Arztpraxen und in Kliniken sind Hygiene- und Schutzstandards sehr hoch. Wir appellieren daher an die Bürgerinnen und Bürger: Nutzen Sie die Chance und gehen Sie zur Darmkrebsvorsorge! Nicht nur in der Corona- Pandemie gilt es, durch Vorsichtsmaßnahmen Leben zu retten. Auch die Darmkrebsvorsorge rettet seit vielen Jahren zuverlässig Leben – getreu dem Motto der Stiftung: Vermeiden statt Leiden!"
Foto: BMG
Spendenkonto:
Sparkasse Vorderpfalz - IBAN DE22 5455 0010 0000 0009 68
|
|